
Der Nürnberger Kurt Albert – das „Genie am Fels“ – etablierte ab 1975 das Rotpunkt-Klettern im Frankenjura. Er markierte jede Freikletter-Route, die er als Erstbegeher ohne Sturz, ohne das Seil zu belasten und ohne „künstliche Hilfsmittel“durchstiegen hatte, mit einem roten Farbklecks am Einstieg. Dieser anspruchsvolle Stil hat das moderne Klettern ab den 70er und 80er Jahren revolutioniert. Heute ist er nicht nur der weltweit am weitesten verbreitete Begehungsstil – 2025 feiert das Rotpunkt-Klettern 50-jähriges Jubiläum.